Schon bei Säuglingen und Kleinkindern können Entwicklungsstörungen durch Abweichungen in der Bewegungs-, Spiel-, Sprach-, Emotional-, und Sozialentwicklung sichtbar werden.
Probleme können sein:
- Ihr Kind lässt sich schwer beruhigen
- Schwierigkeiten mit dem Einschlafen / Baden
- Heikle Esser
- Ihr Baby lautiert nicht / nimmt keinen Blickkontakt auf / zeigt kein soziales Lächeln
- Ihr Baby weint bei Lagewechsel
- die Muskelspannung ist sehr hoch oder erscheint schlaff
- Ihr Baby zeigt eine herabgesetzte Wachheit und Aktivität
- Bewegungsübergänge (drehen, krabbeln, aufstehen, gehen) fallen schwer
- Ihr Kind benötigt lange neue motorische Entwicklungsschritte zu erlernen (z.B. klettern, Spielgeräte benutzen)
- Allgemeine Hinweise auf eine Entwicklungsverzögerungen
- Schwierigkeiten in der Eltern-Kind-Interaktion
Dennoch soll und darf sich jedes Kind in den unterschiedlichen Bereichen unterschiedlich schnell entwickeln. In diesem Alter gibt es eine sehr große Bandbreite an Variationen in der Normalentwicklung, in denen ein Kind einen bestimmten Entwicklungsschritt erreicht haben sollte.
Sprechen Sie bei Bedenken mit der Kinderärztin oder dem Kinderarzt darüber. Diese können entscheiden, ob eine therapiebedürftige Entwicklungsstörung vorliegt, und Ihr Kind bei Bedarf zur ergotherapeutischen Abklärung weiterleiten.
Bei bestehenden Diagnosen (z.B. Down Syndrom) und Frühgeborenen kann eine frühzeitige ergotherapeutische Intervention Erleichterung im Alltag Ihres Kindes und für Sie als Eltern bringen. Je früher, desto besser, da dies den Behandlungszeitraum verkürzt und Sie als Eltern entlastet. Häufig kann schon eine ergotherapeutische Elternberatung aufschlussreich sein. Das Miteinander in der Familie gewinnt an Lebensqualität und die elterlichen Kompetenzen werden gestärkt.
In meinen Therapiestunden sind mir die Weitergabe von Ideen zur Alltagsgestaltung (u.a. sensorische Strategien; strukturierter Tagesablauf mit Wach- und Schlafzeiten) und zielgerichtete spielerische Übungen ein Anliegen.